kleiderkammer-header2.jpg Foto: J. F. Müller / DRK e.V.

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Die DRK Rettungshundestaffel Friedberg-Wöllstadt ist durch das hessische Diensthundewesen der Polizei geprüft und zugelassen und wird ungefähr 20x im Jahr durch Polizei alarmiert. Die Alarmierung ist dabei immer für die alarmierenden Stellen kostenlos. Die Einsätze finden in den allermeisten Fällen nachts statt. Wir suchen vermisste und orientierungslose Personen im gesamten Wetteraukreis, die sich in einer medizinischen oder seelischen Notlage befinden. Unsere Hundestaffel ist zu jeder Uhrzeit (24/7) und bei jeder Wetterlage einsatzbereit. Eine zeitnahe Alarmierung bietet die beste Voraussetzung für einen Sucherfolg. Wir suchen jedoch keine Straftäter oder potentiell bewaffnete Personen

  • Einsätze der Rettungshundestaffel 2018

    Testeinsatz 00.00.0000 in Musterstadt. 

  • Einsätze der Rettungshundestaffel 2017

    Rettungshundeeinsatz am 15.10.2017

    Rettungshundeeinsatz im Raum Petterweil.

    Rettungshundeeinsatz am 16. & 17.09.2017

    Rettungshundeeinsatz im Raum Nidda.

    Rettungshundeeinsatz am 29.07.2017

    Personensuche im Raum Limeshain.

    Rettungshundeeinsatz am 27.07.2017

    Personensuche im Raum Köppern.

    Rettungshundeeinsatz am 22.07.2017

    (CK) Am Morgen des 22.7.2017 um 2.45 Uhr wurden die Kolleginnen und Kollegen der Rettungshundestaffel des Deutschen Roten Kreuzes Ortsvereinigung Friedberg-Wöllstadt zu einer Personensuche alarmiert.  

    Am späten Nachmittag des Vortages war ein Mann nach einem Besuch in der Wetterau nicht wieder zu Hause angekommen. Die besorgten Angehörigen verständigten am Abend schließlich die Polizei, die daraufhin die ersten Suchmaßnahmen eingeleitet hatte. Ein Mantrailing-Team nahm in der Nacht bereits seine Sucharbeit auf, ohne den Vermissten jedoch zu finden. Die Kollegen forderten dann die Flächensuchhunde der Rettungshundestaffel aus Friedberg zur Unterstützung an. 

    Sehr schnell nach der Alarmierung konnten die freiwilligen Kräfte des DRK zur Einsatzstelle ausrücken und trotz Ferienzeit wurden der Einsatzleitung innerhalb kurzer Zeit  mehrere einsatzbereite Rettungshundeteams gemeldet. Da abzusehen war, dass mehr Rettungshunde für den Einsatz gebraucht werden würden, alarmierte die Einsatzleitung auch die Rettungshundestaffeln des Arbeiter-Samariter Bundes Mittelhessen und die Rettungshundestaffel des DRK Gießen-Marburg. 

    An der Einsatzstelle angekommen wurden die Suchgebiete eingeteilt und die ersten Suchteams der Staffel aus Friedberg konnten ihre Arbeit beginnen. 

    Die Wetterlage stellte sich als Herausforderung für die Einsatzteams dar, denn in der Nacht hatte es im Einsatzgebiet stark geregnet, wodurch es recht schwül geworden war, was der Kondition der Hunde einiges abverlangte. Außerdem gab es kaum Windbewegung, was die Arbeit der Hunde zusätzlich erschwerte, da sich die Hunde frei im Suchgebiet bewegen und darauf angewiesen sind, dass ihnen menschliche Witterung zugetragen wird. 

    Durch die tiefliegende Bewölkung und den starken Regen, war es außerdem zu diesem Zeitpunkt nicht möglich den Polizeihubschrauber in die Suche mit einzubeziehen. 

    Zum Suchgebiet gehörte auch eine Sandgrube, die von den Kollegen des ASB mit Hilfe eines Trümmersuchhundes abgesucht werden konnte.  

    Im Verlauf des Einsatzes wurden mit vereinten Kräften neun Suchgebiete im Bereich Nieder-Rosbach abgesucht, die insgesamt eine Fläche von ungefähr 460.000 m² umfassten. 

    Gegen acht Uhr am Morgen konnte dann auch der Hubschrauber der hessischen Polizei eingesetzt werden, der die Suchmaßnahmen unterstütze, in dem die Kollegen offene Freiflächen aus der Luft, mit Hilfe der Wärmebildkamera absuchten. Weitere Unterstützung während des Einsatzes erfuhren die Rettungshundestaffeln durch die Kolleginnen und Kollegen des DRK Bad Nauheim, die mit ihrem Einsatzleitwagen vor Ort waren und durch die Helferinnen und Helfer des Betreuungszuges des DRK Florstadt, die die Einsatzkräfte mit Kaffee und belegten Brötchen versorgten. 

    Gegen halb neun konnte durch ein Team der Rettungshundestaffel Friedberg-Wöllstadt die vermisste Person in unmittelbarer Nähe der Kreisstraße K11 in einem dicht bewachsenen Gebiet aufgefunden werden. Sofort wurde mit lebensrettenden Sofortmaßnahmen durch die anwesenden Helferinnen und Helfer begonnen, die zusätzlich zu ihrer Tätigkeit als Hundeführer auch alle als Sanitätshelfer ausgebildet sind. Parallel wurde der Rettungsdienst und auch ein Notarzt zum Fundort alarmiert. Die gefundene Person wurde schwerverletzt dem Rettungsdienst übergeben und in eine Klinik befördert.  

    Dem großen Einsatz aller an diesem Morgen im Einsatz befindlichen Personen und Hunden ist es zu verdanken, dass wir dort ein Leben retten konnten. Es befanden sich an diesem Samstagmorgen neun Rettungshundeteams und fast fünfzig weitere Freiwillige im Einsatz.

    Es muss klar sein, dass dieses tolle Ergebnis des Sucheinsatzes nur möglich war durch die großartige Unterstützung und Zusammenarbeit mit allen Einheiten und Organisationen. 

    Wir möchten uns an dieser Stelle noch einmal bei der Rettungshundestaffel des ASB Mittelhessen, genauso wie bei der Rettungshundestaffel des Deutschen Roten Kreuzes aus dem Kreisverband Gießen-Marburg bedanken. 

    Weiterhin danken wir den Kolleginnen und Kollegen der Gruppe Information und Kommunikation (IuK) aus Bad Nauheim und den Kolleginnen und Kollegen des Betreuungszuges des DRK Florstadt. 

    Danke auch an die Kollegen der Polizeidirektion Mittelhessen für die vertrauensvolle Zusammenarbeit.  

    Sie haben Fragen zu unserer Arbeit? Interesse an einer ehrenamtlichen Tätigkeit beim Deutschen Roten Kreuz? Sie wollen die Rettungshundestaffel unterstützen? Kontaktieren Sie uns! Wir freuen uns!

    Rettungshundeeinsatz am 16.6.2017

    Bereits auf der Anfahrt konnte der Einsatz abgebrochen werden.

    Rettungshundeeinsatz am 30.05.2017

    Personensuche im Raum Bad Nauheim.

    Rettungshundeeinsatz am 09.02.2017

    (CK) Am frühen Morgen des 9. Februar, um 2.15 Uhr, wurden die Einsatzkräfte der Rettungshundestaffel Friedberg zu einer Personensuche nach Bad Homburg alarmiert. Vermisst wurde eine Person, die zur Zeit des Verschwindens in einer Bad Homburger Klinik stationär aufgenommen war und dringend ärztliche Hilfe benötigte. 

    Zeitgleich mit den Kräften der Rettungshundestaffel Friedberg wurden auch die Freiwillige Feuerwehr und ein Mantrailing-Team alarmiert. 

    Gegen sechs Uhr am Morgen wurde der Einsatz ergebnislos abgebrochen.